Sie wurde 1990 in Wien geboren. Nach der Matura studierte sie Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst. Ab 2009 Veröffenlichungen in Literaturmagazinen, Anthologien sowie Lesetätigkeit und Auftritte bei Literaturfestivals. Immer wieder Auftragsarbeiten, u.a. für die Stadt Mödling oder das Frauenministerium. Im Mai 2017 Premiere der Extremperformance Literazah, mit weiteren Terminen u.a. in Berlin. Im Februar 2017 Veröffentlichung ihres Debüts „Entdecker“ bei Klever, illustriert von Simon Gortitschnig, dafür Gewinn des Hauptpreises der Rauriser Literaturtage für das beste deutschsprachige Prosadebüt. Sie war 2017 Stipendiatin des Deutschen Literaturfonds. 2018 Teilnahme am Bachmannpreis und Gewinn des Publikumspreises. Ihr Roman „Das Flüssige Land“ erschien 2019 bei Klett-Cotta und erreichte beim Österreichischen sowie Deutschen Buchpreis die Shortlist. Sie erhielt 2019 den Theodor-Körner-Preis. 2020 Förderpreis der Doppelfeld-Stiftung. Ihr Roman DAVE erschien 2021 bei Klett-Cotta und wurde 2021 mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet. Ihr neuer Roman „Die Inkommensurablen“ über den 1. Weltkrieg erscheint 2023 bei Klett-Cotta, ebenso wie ein Theaterstück über Ruhrbaron Paul Reusch.
»Weltenerbauen mit Sprache: Imaginäre Geographien, Wissenschaften, Herz- und Hirnsysteme. Besser geht es nicht! Geniestreich! Buch des Jahres! Mindestens!«
Fritz Ostermayer
FM4 / Leiter der Schule für Dichtung
»Ein Geistesblitz von einem Roman!«
Denis Scheck
Druckfrisch (Das Erste), 24.01.2021
»Raphaela Edelbauer zündet in diesem Buch ein intellektuelles Feuerwerk, das philosophische Reflexion, Ironie und politische Satire verbindet und die großen Fragen zum Gegenstand hat, was uns Menschen ausmacht und ob man es in eine Maschine bringen kann.«
Catrin Misselhorn
Süddeutsche Zeitung, 29. Dezember 2021